Werkstatt

Intime Einblicke in die Künstler:innenwerkstatt

Am Anfang war das Drahtskelett

Drahtskelett
Aus mehreren Litzen Weidezaundraht, die mit Blumendraht umwunden werden, wird ein Draht­skelett erstellt und zur Pose der geplanten Figur geformt. Die Umwicklung mit Blumenraht erfolgt zwei- bis vieradrig.

Pappmaché
Dann wird das Pappmaché – eine Mischung aus Papierflocken und Kleister – aufgetragen. Die Schichten müssen zwischenzeitlich gründlich trocknen, damit sich die Form nicht verzieht.

Mehr Pappmaché
Um den Körper zu formen modelliert die Künstlerin ca. acht bis zehn Schichten Pappmaschee, auf das Drahtskelett. Mit jeder Schicht, die jeweils einige Tage Trockenzeit erfordert, ist die endgültige Gestalt mehr und mehr zu erkennen.

Polyesterhülle
Nach Abschluss der Pappmaché-Arbeiten (rechts) erhält die Figur eine Hülle aus faserverstärktem Polyester (links).

Bandagen
Die Figur wird mit Glasgewebe und Mullbinden fest umwickelt und mit Polyesterharz getränkt

Glätten
Die Form wird in mehreren Schichten gespachtelt und jeweils durch Raspeln, Feilen und Schleifen bearbeitet.

Gestalten
Das Modellieren der Außenhülle erfolgt durch die Verwendung von flüssigen, pastösen und plastischen Kunstharzen, die arbeitsintensiv in Form gebracht werden.

Lackieren
Die Figur ist mehrfach mit schwarzem Lack grundiert. Die komplette Lackierung wird in bis zu zwei Dutzend Schichten mit Sprühdosen aufgetragen.

Köpfe aus der Künstlerwerkstatt

Making of Selina

Die Entstehung einer Skulpur